Urlaub, Katzencafes, Sightseeing und zu viele Touris

Buenos Días, muchachos 

Viel ist wieder in der letzten Zeit passiert und über einiges möchte ich euch berichten!

Hier sind es endlich seit Anfang August Sommerferien und diese gehen sogar bis zum 1. Oktober.
ZWEI GANZE MONATE 🙌🎉
Diese habe ich auch schon kräftig genutzt und bin zu meiner Freundin nach Tokio gefahren um von dort mit ihr weiter nach Kyoto Osaka und Nara zu fahren.
Die ersten Tage haben wir in Tokio verbracht und es war auch sehr schön mal wieder die Metropole Tokio zu erkunden und die ganzen Paradiesvögel dort zu beobachten, jedoch ist mir da wieder klar geworden, dass ich doch von ganzen Herzen ein Dorfkind bin. Alles war mir irgendwie zu grell, die Häuser zu hoch und vieeeel zu viele Menschen .
Wir hatten die gleiche Haarfarbe😎
Tokio ist eine ziemlich vollgestopfte Stadt mit einer Einwohnerzahl von ca.  9.5 Millionen Menschen und einer Einwohnerdichte in der Innenstadt von 13 600 Menschen pro Quadratkilometer. Meine Freundin hat Gott sei Dank in einem Außenbezirk Tokios gewohnt, weswegen es bei ihr doch schön ruhig war. In Tokio stand auch ein Besuch in einem Katzencafe an und danach noch das Allbeliebte Purikura. Trotz der vielen süßen Katzen im Katzencafe werde ich wohl nicht nochmal eins besuchen, da mir die Tierhaltung dort sehr gegen den strich geht.  Man stellt sich ein Katzencafe sehr schön vor, wo man Katzen knuddeln kann und nebenbei Kaffe trinken kann, jedoch ist dies leider hinter den Kulissen nicht ganz so schön.  Als wir im Katzencafe ankamen mussten wir feststellen, dass das Cafe für ca. 20 Katzen echt klein war und wenn dann abends keiner mehr da ist werden die Katzen in Transportboxen gepackt um
Wenn man komplett überholt werden will
⇒ Purikura
 dort die Nacht zu verbringen.
Sowas ist einfach nur Tierquälerei!
Auch haben wir festgesteckt, dass keine Katze mehr als 1,5 Jahre alt war und alles Rassekatzen von Züchtern waren. Erstens fragt man sich nun, was mit den Katzen passiert, wenn sie älter werden und warum nicht Tiere aus dem Tierheim genommen werden, welche sonst wahrscheinlich getötet werden. Ich hoffe, dass die Katzencafes, die es in Deutschland gibt, es besser machen.




Bevor es dann weiter geht nach Kyoto ging haben wir mit einer Freundin das Tokio Disneysea besucht. Der letzte Besuch liegt schon 6 Jahre zurück, weswegen es himmlisch war mal wieder dorthin zu gehen und zu unserem Glück war es an dem Tag für die Verhältnisse "recht" leer und man musste meist nur ca. 50 min anstehen.
Alles in allem ist Tokio einen Besuch wert, jedoch bevorzuge ich das "ländliche" Okinawa jeder statt in Japan 😂






Als zweites Reiseziel stand dann Kyoto an.
Kyoto ist für mich noch mit die schönste Stadt Japans, jedoch leider sehen das wohl viele Menschen so, weswegen es dort  von Touris nur so gewimmelt hat.
Mir ist dort erst richtig aufgefallen, dass Japan in den letzten Jahren ein echt berühmtes Reiseziel geworden ist. Als ich 2012 das erste mal in Japan war sind mir auch in der Ferienzeit kaum andere Ausländer über den weg gelaufen aber dieses Jahr war in Kyoto gefühlt jeder dritte ein Touri.
Mir wurde gesagt, dass vor allem aus China und Korea oft Touris übers Wochenende kommen um in Japan zu shoppen und dann wieder zurück zu gehen. Ansonst gab es sehr viel Franzosen und Italiener. Ich weiß aber nicht wieso grade viele Touris aus diesen Ländern in Japan waren. zu den Olympischen Spielen in Japan 2020 werden es denke ich immer mehr Touris.
Jedoch war trotz der vielen Touris, Kyoto immer noch eine wunderschöne Stadt und sie hatte den alt-japanischen Flair nicht verloren. Wir waren in einigen verschiedenen Schreinen und Tempeln, darunter den Goldenen Tempel "Kinkaku-ji" und dem Fuchs-Schrein "Fushimi-Inari". Wenn man etwas über die Kultur Japans lernen möchte ist Kyoto einfach super !
Durch 1000 rote Tore am Fushimi- Inari Schrein



Kinkaku-ji


Historische Altstadt Kyoto



















Zum Schluss ging es dann für jeweils einen Tag nach Osaka und Nara.
Osaka ist eine Stadt, wo man super shoppen kann, jedoch gibt es sonst nicht so viel zu entdecken.
 Nara hingegen hatte ich echt vermisst und vor allem die Rehe dort 😁
Naras berühmtester Ort ist der Nara-Park, eine riesige Wald ähnliche Fläche mit verschiedenen Schreinen und handzahmen super süßen handzahmen Rehen. In Nara war es sehr praktisch, dass alles sehr dicht aneinander war, so dass wir die handzahmen Rehe komplett auskosten konnten und dann noch ein paar Schreine und berühmte Gebäude besuchen konnten.

Best buddies now




















Es war schön alle Orte nach 6 Jahren endlich mal wieder zu sehen und ich war sehr überrascht über die ganzen Touris die  es nach Japan verschlagen hat.
Da Okinawa aber doch komplett anderes ist als Rest Japan ist, mehr den ländlichen Stil hat (Wenn man nicht grade in Naha ist) und alles viel relaxter hier ist, bin ich doch echt froh für mein Austauschjahr hier zu sein.

In einem späteren Eintrag berichte ich euch mal genau, welche Unterschiede es zwischen Japan und Okinawa gibt und warum Okinawa eigentlich ein eigenes Land ist 😀


Bis dahin Adíos und Sayonara

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