Erst einmal ein großes SORRY
denn ich hab die letzten 3 Monate nichts gepostet
Dafür habe ich jetzt die Berichte vom Oktober, November und Dezember zusammengefasst
Dies wird denke ich mein Letzter Post sein und ich hoffe ihr konntet durch meinen Blog viel lernen :)
Schon ist es Oktober und nur noch 2
an halb Monate
Jetzt sind
wir schon im Oktober und es liegen nur noch 2 an halb Monate vor mir.
Einerseits bin ich glücklich bald meine Familie und Freunde wieder zu sehen
aber andererseits ist es auch echt schade, dass die Zeit hier so schnell
vergeht und ich schon bald Abschied von meiner super netten Gastfamilie und
tollen Freunden nehmen muss.
Aber jetzt
erst mal zum Oktober. Diesen Monat hatte ich leider nicht viel Zeit um mit
Freunden unterwegs zu gehen oder desgleichen, da ich mich für den
Japanese-Language Proficiency Test angemeldet habe. Dies ist ein Nationaler
Test den man überall auf der Welt machen kann. Dort gibt es Stufen von N5-N1
wobei N1 das schwierigste ist. Ich habe beschlossen N3 zu nehmen wie die
meisten die hier mit mir in Japan sind. Aber da dieser Test sehr schwer ist und
man über 360 Kanjis kennen muss. Habe ich beschlossen jetzt jeden Tag dafür zu
lernen. Auch habe ich jetzt noch eine extra japanisch Lehrerin zu der ich
montags und donnerstags nach der Schule hingehe.
Vor allem mein Gastvater fand das echt lecker was mich dann natürlich sehr gefreut hat. Jetzt haben wir es eingeführt, dass jede Woche einmal die Frikadellen gemacht werden.Aber auch diesen Monat habe ich einiges Erlebt.
Da der Bruder meines Gastvaters bei der Marine arbeitet hatten wir Freikarten für eine Fahrt auf einem Militärschiff bekommen wo mein Gast Bruder, mein Gastvater und ich dann auch hingegangen sind. Es war schon sehr interessant so ein Schiff mal von innen zu sehen. Leider musste ich morgens schon um 4:30 aufstehen weil das Schiff um 7:30 ablegte und wir auch noch hinfahren mussten. Die Tour ging dann ungefähr 8 Stunden, was für mich nicht ganz so praktisch war da ich Seekrank bin. Aber trotzdem war es sehr interessant zu sehen wie die Marine Soldaten auf dem Schiff leben und wie so ein Schiff funktioniert. Auch waren wir im Steuerzentrum wo der Kapitän war. Das war echt interessant zu sehen wie ein Schiff gelenkt wird und was alles kontrolliert werden muss
Auch waren
ich und meine Austauschschülerfreunde aus Korea, Ungarn und Philippinen
zusammen im Cup-Noodle Museum. Japaner lieben nämlich Cup-Noodle´s.
Es gibt über
600 verschiedene Sorten von Cup-Noodle´s die dort in einem Raum ausgestellt
waren mit den Daten wo die entstanden sind.
Das berühmteste Cup Noodle in Japan |
Auch in
meiner Familie wird Cup-Noodle geliebt und wir haben immer sehr viel im Haus,
auch falls mal wegen einem Erdbeben oder Tsunami kein Strom da ist. Dann kann
man das nämlich trotzdem noch leicht essen.
Auch bin ich
diesen Monat zu dem berühmten Kamakura gegangen, was einige von euch bestimmt
kennen. Kamakura ist ein richtig berühmter Touristen Platz, wo es sehr viele
Ausländer gibt. Wir sind zur berühmten „Great Buddha“ Statue gegangen, die eine
Nationale Kostbarkeit ist. Diese Statue ist 13,4m hoch und 121 Tonnen schwer.
Da sie von innen hohl ist kann man sogar rein gehen was nur umgerechnet 20 Cent
gekostet hat.
Kamakura ist ein Ort wo man viel von der japanischen Kultur und dem japanischen Leben sehen kann.
In Kamakura werden auch viele spezielle Feste gefeiert und dort finden viele Hochzeiten statt. Sogar Obama der Präsident von den USA war in Kamakura und hat da das berühmte Macha Eis gegessen. Danach wurde das Eis zu Obamamacha umbenannt. Nächste Woche werde ich dann mit meiner Familie nach Hakone gehen, was auch sehr berühmt ist und wo immer viele Touristen hinreisen.
Kamakura ist ein Ort wo man viel von der japanischen Kultur und dem japanischen Leben sehen kann.
In Kamakura werden auch viele spezielle Feste gefeiert und dort finden viele Hochzeiten statt. Sogar Obama der Präsident von den USA war in Kamakura und hat da das berühmte Macha Eis gegessen. Danach wurde das Eis zu Obamamacha umbenannt. Nächste Woche werde ich dann mit meiner Familie nach Hakone gehen, was auch sehr berühmt ist und wo immer viele Touristen hinreisen.
In Kamakura gibt es auch mehrere Tempel und
Eine Shoppingstraße mit ganz vielen verschiedenen kleinen Läden und ganz
vielen verschiedenen japanischen Essenssachen und Süßigkeiten.
November
Der kalte November
Das Erste
im November war das alljährliche Schulsportfest. Aber unter Sportfest versteht
man in Japan etwas anderes als in Deutschland.
Denn es sind nicht Sportarten die man ausführt, sondern sportliche
Spiele, die ich bis jetzt auch nur in Japan gesehen habe. Ich musste bei einem
Spiel mitmachen, wo 2 Klassen gegeneinander kämpfen. Die Hälfte einer Klasse
musste einen großen dicken Stab oben halten, wo am oberen Ende eine Schleife
befestigt war und die andere Hälfte musste versuchen bei der gegnerischen Klasse
die Schleife von deren Stab herunter zu bekommen. Leider sind wir nur Dritte geworden, trotzdem aber hat es
viel Spaß gemacht.
Am
Wochenende bin ich dann mit meiner Gastfamilie nach Hakone, einem berühmten
Touristenort, gegangen. Meine Freundin die aus den Philippinen kommt ist auch
mitgekommen. Wir sind nach Hakone gegangen um in einem Tempel für gute
Testergebnisse für meinen kleinen Gastbruder zu beten. Der hat
nämlich
im Januar wichtige Tests die er bestehen muss, um in eine gute High School zu
kommenDanach haben wir noch Sightseeing gemacht und sind zu einem berühmten See gefahren der von Bergen umgeben war. Die Aussicht war echt wunderschön
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWERfDqEwcoPenpuQpCZPplmb40c9_PfrUQjjOi_dhAIywzG6JFpcQtWacp-a3vWQyTy2Oa6p163k_1HTWijWJCZCfTtpaMWaPcKFpTkC-tGv0yNCKLDXcb8y2Bw7EgOUrPNaB8yC0GBRq/s1600/meditationssitz.jpg)
Am Ende sah das dann so aus:
Es war wirklich ein sehr interessanter Tag und der
Mönch der uns das alles gezeigt hat, war auch echt super lieb.
Nach der Meditation haben wir uns dann noch den
Tempel von außen angesehen. Es gab eine Besonderheit an diesem Tempel und zwar
gab es ein Goldenes Tor als Eingang wo nur der Kaiser und die Kaiserin von
Japan durchgehen dürfen, bis jetzt wurde das Tor also noch nicht oft geöffnet
Auch hatte
ich diesen Monat wieder so etwas wie eine Klassenfahrt. Diese ging 3 Tage und
war in einer Jugendherberge in Hakone, die speziell meiner Schule gehört.
Allein daran sieht man schon wie viel Geld meine Schule hat, sie ist ja auch
eine Privatschule die normalerweise monatlich mehr als 1000 Euro kostet
Im Ganzen
hat die Klassenfahrt aber viel Spaß gemacht, weil man damit auch mehr mit
seinen Klassenkameraden macht, was echt schön ist.
Da an dem
22. November hier „Thanksgiving“ und damit
ein Feiertag war haben meine Gastfamilie und ich ein wenig unternommen.
Am Freitagabend bin ich zusammen mit meiner Gastfamilie zum Karaoke gegangen,
was wirklich sehr amüsant gewesen war. Da mein Gastpapa in seiner Jungend ein
Jahr in Amerika war kannte er sehr viele alte amerikanische Lieder die ich dann
mit ihm gesungen habe.
Am nächsten Tag haben wir uns dann eine
japanische Tanzshow angesehen. Das witzige an dieser Show war, dass die Tänzer alles Männer waren aber wie Frauen
gekleidet.
Sowas ist in Japan immer sehr beliebt, also
Männer in Frauenkimonos. Ab und zu sieht man auch Frauen in Männerklamotten. Fragt mich nicht wraum vlt mögen die Transvestiten :D
So und nun
will ich euch ein bisschen von 茶道und 書道erzählen. Für
die die es nicht lesen können Teezeremonie und Kalligraphie. Diese beiden
Sachen mache ich nämlich in der Schule im Moment und ich muss sagen es macht
echt Riesenspaß und ist echt interessant. Kalligraphie
habe ich zusammen mit der anderen Austauschschülerin aus Finnland und
Drittklässlern. Kalligraphie habe ich schon seit ich zu dieser Schule gehe und
es macht von Mal zu Mal mehr Spaß. Mittlerweile gehen meine Kalligraphischen
Künste auch. Der rote Pfeil zeigt das,
was ich gemacht habe.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeNBvNrT-5r7K7SXzeWTuEdUYXgs5Uo6A1UA_kCA6HWmCoPKmGhXoxXLdGTnZmzIDBzTBuCCpjdFX5ahzNeMLHvR-CPL-vFzvvcVzV81ANz4gjQreJbaJ6nRVDOUvoHKkZVjEHidLL7VNy/s640/1353593311985.jpg)
Trotzdem ist es immer eine schöne Zeit, weil man dann mit den anderen auch zusammen sitzt und japanische Süßigkeiten isst und japanischen Tee trinkt.
Dezember
Frohe Weihnachten und einen guten
Rutsch!
ich hoffe
ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest und genießt die besinnliche Zeit.
Es ist jetzt
kein Monat mehr bis ich wieder zurück nach Deutschland fliegen werde. Für mich
ging diese Zeit hier leider viel zu schnell um. Im Dezember wollte ich mir
nochmal Zeit für meine Familie nehmen und habe deswegen öfters mit ihnen
Familienabende gemacht. Meine Familie hier ist mir genauso wichtig wie meine
richtige Familie geworden. Aber genau dieses will man ja auch, wenn man ein
Austauschjahr macht.
Da ich im Januar nur noch kurz in Japan bin
und mich auch hauptsächlich mit packen und verabschieden beschäftigen
werde, wird dies wahrscheinlich mein letzter richtiger Bericht. Im Januar wird
noch ein kleiner Bericht über das japanische Neujahr kommen. Im Dezember sind
die Japaner meistens im Stress, genauso wie die Deutschen sind sie mit
Einkaufen Weihnachtsvorbereitungen und Saubermachen beschäftigt.
Ich bin im Dezember zu der Schule einer Austauschfreundin aus den Philippinen
gegangen, dort hat nämlich eine Englisch Diskussion namens „World Café“
stattgefunden. Am Anfang dachte ich mir so gut kann das ja gar nicht werden,
weil viele Japaner sehr schlechtes Englisch reden. Doch ich war sehr positiv
überrascht. Viele Austauschschüler von anderen Schulen sind gekommen und die
japanischen Schüler konnten auch alle recht gut Englisch reden. Ich hatte am
Ende sehr viel Spaß und echt nette Leute kennengelernt.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiqv64tMS-bx2i5_AP-UkCLB5ayCU216geJNq9KSMCG3qMupZHlWLvdYWZtJm41fYJiFUQsAylhOHwcyw_xjhV7IQAsWlzpgLqPmWNe6mW-h2WYZ5TomslOw7yBAFREER8zytKToBVltRr/s320/image_1354970349391406.jpg)
Da ich im Januar nur noch kurz in Japan bin und mich auch hauptsächlich mit packen und verabschieden beschäftigen werde, wird dies wahrscheinlich mein letzter richtiger Bericht. Im Januar wird noch ein kleiner Bericht über das japanische Neujahr kommen. Im Dezember sind die Japaner meistens im Stress, genauso wie die Deutschen sind sie mit Einkaufen Weihnachtsvorbereitungen und Saubermachen beschäftigt.
Ich bin im Dezember zu der Schule einer Austauschfreundin aus den Philippinen gegangen, dort hat nämlich eine Englisch Diskussion namens „World Café“ stattgefunden. Am Anfang dachte ich mir so gut kann das ja gar nicht werden, weil viele Japaner sehr schlechtes Englisch reden. Doch ich war sehr positiv überrascht. Viele Austauschschüler von anderen Schulen sind gekommen und die japanischen Schüler konnten auch alle recht gut Englisch reden. Ich hatte am Ende sehr viel Spaß und echt nette Leute kennengelernt.
Auch hatte
ich diesen Monat mein letztes YFU Meeting, wo ich auch eine Rede auf Japanisch
halten musste. Gerne werde ich diese Rede euch auch vorhalten, doch leider ist
sie komplett auf Japanisch. In dieser Rede ging es darum, was wir in diesem
Austauschjahr gelernt haben, was uns am besten gefallen hat, und vor allem
konnten wir in dieser Rede nochmal schön unserer Gastfamilie und den YFU
Mitgliedern danken. Dieses YFU Meeting war sehr schön, da ich auch eine andere
Austauschschüler aus Deutschland wiedergesehen habe. Auf diesem Treffen haben
wir auch eine Urkunde bekommen. Es war schön alle noch einmal wiederzusehen,
bevor man wieder zurück fliegt. Normalerweise sollten die Gasteltern auch zu
diesem YFU Meeting gehen, doch leider konnte meine Gastfamilie nicht kommen, da
an diesem Tag auch der Todestag der Gastoma war und sie zu der Trauerfeier
mussten. Trotzdem hatte ich viel Spaß und nochmal ein tolles Erlebnis. Ich habe
dank YFU eine komplett neue Welt entdeckt und viele tolle und wichtige
Erfahrungen gemacht. Ich bin stolz auf mich dieses Jahr vollendet zu haben und
würde es jedem anderen auch empfehlen auch so ein Austauschjahr zu machen
solange man es noch kann, denn jung bleibt man nicht für immer, aber meine
Erinnerungen an dieses Austauschjahr in Japan bleibt für immer bei mir.
Definitiv werde ich eines Tages wieder nach Japan zurückkehren, denn hier fühle
ich mich mittlerweile genauso zuhause wie in Deutschland.
Auch war
im Dezember mein Geburtstag, wo meine Gastmama extra einen Kuchen für mich
gebacken hat. In Japan ist der 18. Geburtstag leider nicht so besonders wie in
Deutschland, denn hier ist man erst mit 20 volljährig. Trotzdem haben sich alle
sehr viel Mühe für mich gegeben und haben mir einen super Geburtstag gemacht.
Nachmittags von 1-5 Uhr hatte ich noch einmal Schule. Da meine Schule wie alle
wissen ja christlich orientiert ist hatten wir einen Weihnachtsgottestdienst.
Eigentlich war ich davon nicht so begeistert, denn an meinem Geburtstag wollte
ich lieber mit meiner Familie feiern. Doch am Ende war das doch gar nicht so
schlecht. Zum Schluss haben dann alle Kerzen angemacht und Weihnachtslieder
gesungen
Dieses Gericht habe ich mir gewünscht, denn das habe ich auch schon mal zusammen mit Sachiko gegessen, als ich noch bei ihr Japanisch Unterricht hatte. Danach gab es dann den Kuchen den meine Mama extra für mich zubereitet hatte. Wir hatten ungefähr für 3 Stunden zusammen gegessen.
damit ich immer schön weiter japanisch lerne
Dann war
auch schon Weihnachten. Zu meiner Enttäuschung ist Weihnachten hier nicht so
etwas Tolles wie in Deutschland, denn die meisten Leute hier sind auch keine
Christen. Meine Gasteltern hatten beschlossen Weihnachten am 23. Dezember zu
feiern und an den 24. Dezember dann zusammen in den Vergnügungspark zu gehen.
Dies war natürlich komplett anders als Weihnachten in Deutschland, auch hatten
wir nur einen mini Weihnachtsbaum aus Plastik. Trotzdem hat es viel Spaß
gemacht und am Ende habe ich von meiner japanischen Familie viel japanisches
Essen und einen Nabe Topf bekommen (Nabe ist ein Topf wo man verschiedene
Gerichte drin zubereiten kann).
Bald aber haben wir Neujahr was in Japan viel wichtiger ist als Weihnachten und viel schöner gefeiert wird. Darauf freue ich mich am meisten.
Ich hoffe euch hat mein Bericht und die vorigen Berichte gefallen und dass ihr ein wenig mehr über Japan erfahren konntet.
Liebe Grüße aus dem schönen Japan
PS: Mein neues Cosplay
Bald aber haben wir Neujahr was in Japan viel wichtiger ist als Weihnachten und viel schöner gefeiert wird. Darauf freue ich mich am meisten.
Ich hoffe euch hat mein Bericht und die vorigen Berichte gefallen und dass ihr ein wenig mehr über Japan erfahren konntet.
Liebe Grüße aus dem schönen Japan
PS: Mein neues Cosplay
Hey ich habe deinen Blog gestern gefunden und mir alles durchgelesen. Es hat mir wirklich Spaß gemacht :D Ich bin ja ein totaler Fan von Japan. Von daher war es sehr interessant die Kultur Japans näher kennen zu lernen ^-^ .
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