Examenszeit, eine sehr heiße Klassenfahrt und das stillste Kino in dem ich je war

Im Mai war bei mir sehr viel los, erst einmal die Examenswoche wo ich 2-3 Arbeiten pro Tag schreiben musste und die Woche darauf dann die Klassenfahrt nach Hiroshima, Nara und Kyoto.

Die Examenswoche war zum Teil sehr anstrengend aber auch recht cool, da ich viel Freizeit hatte. Ich musste einige Tests mitschreiben so wie Englisch, Biologie und Japanisch. In Englisch gab es mehrere Tests wie zum Beispiel Englisch schreiben und englische Grammatik, das ist mir eigentlich sehr leicht gefallen, da die hier ein sehr niedriges englisches Niveau haben. Biologie hingegen war sehr schwer da der Test 7 Seiten lang war. Die Tests sind hier im Allgemeinen viel schwieriger als in Deutschland. Deswegen lernen die Kinder hier auch so viel. Meine Gastschwester lernt nach der Schule immer noch 2-3 Stunden. Der Japanisch Test war auch sehr schwer, ich glaube das ist die schlechteste Arbeit die ich je geschrieben habe, weil einfach alles auf Japanisch war mit sehr vielen Kanjis die ich gar nicht kannte. Die Lehrerin hatte zwar einen Test extra für mich gemacht aber nicht bedacht dass ich erst so 20-30 Kanjis kann.

Da ich aber ja nicht alle Tests mitschreiben musste, hatte ich sehr oft früher frei genau wie die andere Austauschschülerin und wir sind dann in diverse Shoppingcenter gegangen und haben Purikura gemacht oder Klamotten gekauft. Ich liebe die japanische Mode, denn alles ist hier sehr süß und edel gehalten. Insgesamt war die Woche richtig gut außer eben die Tests wofür ich nach der Schule immer recht viel Büffeln musste da meine Gastmama das so wollte

Die Klassenfahrt

Das war die bis jetzt heißeste Klassenfahrt die ich je gehabt habe. In Yokohama ist es ja schon um die 28-30°C aber in Kyoto und Hiroshima war es noch mal um die 5°C wärmer, weil die Städte ja auch südlicher liegen. Es war eine Qual immer in der Sonne laufen zu müssen. Ich habe ja noch mit meinen blonden Haaren Glück gehabt aber die ganzen japanischen Mädchen hatten es mit ihren schwarzen Haaren noch schwerer. Ich musste hier sehr viel laufen und das war nicht immer ganz so leicht bei der Hitze. Auch waren wir in vielen Tempeln wo ich schon vorher mit meiner Familie im April war, das war dann schon doch etwas langweilig, weil einfach alles wiederholt wurde. Aber jetzt erst einmal alles Erlebte von Montag bis Freitag:

Montag

Montag war erst einmal die Fahrt nach Hiroshima, natürlich mit dem Shinkansen, weil ich ja auf einer Privatschule mit vielen Kindern mit reichen Eltern bin. Die Fahrt war eigentlich ganz schön, außer, dass die Japanerinnen darauf stehen Fotos von mir zu machen wenn ich schlafe. Es war dann nicht ganz so toll von Klick -Geräuschen aufgeweckt zu werden und zu sehen, dass 5-6 Mädchen um dich herum stehen und Fotos machen. Auch gab es im Shinkansen eine riesige Lunchbox mit Essen, das war ganz lecker.

 

  

Als wir dann in Hiroshima angekommen sind ging es  dann auch gleich weiter im Bus zu einem Hafen wo wir dann auf eine berühmte kleine Insel in Hiroshima gefahren sind. Das Boot war sehr windig. Es war aber schön damit zu fahren. Auf der Insel angekommen haben wir uns dann einen Tempel angeschaut der im Wasser lag. Mir hat die Insel echt gefallen, da es hier in Hiroshima besondere Süßigkeiten gibt die „Momiji“ heißen und mir die sehr gut geschmeckt haben. Ich habe dann noch dieses japanische Crushed Ice probiert mit Pfirsichgeschmack, seit dem bin ich süchtig nach diesem Eis. 

Das Eis( Nein es ist kein Slusheis Domenik =P)

Der Tempel

Abends sind wir dann in ein Japanisches Hotel in Hiroshima namens Aioi Hotel gegangen. Dieses Hotel lag direkt am Friedensgedächtnismuseum Hiroshima. Es war ein typisch japanisches Hotel, das heißt Tatamimattenzimmer und Futonbetten. Und natürlich auch japanisches Essen.

Die Mädls lieben übrigens Haribo =D und da Mama so lieb war und diesen Starmix von Harobo geshcikt hat hab ich natürlich geteilt und die haben diese Ringe aus Haribo einfach geliebt =D  

Dienstag

Nach dem japanischen Frühstück wurden dann die Koffer gepackt und das Zimmer aufgeräumt und dann ging es zum Friedensgedächtnismuseum Hiroshima. Für mich war es das Beste und schockierenste was ich auf der Klassenfahrt gesehen habe. Zu sehen was die Atombombe damals alles angerichtet hat und wie viele Kinder sterben mussten, weil es zu der Zeit eine Stadt der Studenten war Es gab auch eine Miniatur Ausgabe von Hiroshima vor und nach der Atombombe

Eins von den Gebäuden was zwar sehr zerstört worden aber trotzdem bis heute stehen geblieben ist steht genau neben dem Hotel in dem ich war.

 Es war schlimm zu lesen, dass die USA die Atombombe eigentlich nur losgeschickt hat um sie zu testen und ihre Macht zu demonstrieren. Es wurde damals zwischen Deutschland und Japan geschwankt. Am Ende wurde Japan ausgewählt. Die Atombombe schlug um 8:15 Uhr ein was viele alte Uhren anzeigen, die wegen der Atombombe stehen geblieben sind. Nach dem Besuch im Friedensgedächtnismuseum sind wir dann noch zum Chugiji und zum Hórýji Tempel gefahren. Beide Tempel kannte ich noch von meinem Besuch in Nara im April. Abends waren wir dann im Shigisan Kanko Hotel, was mein Lieblingshotel war, denn es war ganz hoch abgelegen auf einem Berg und hatte eine heiße Quelle. Auch war das japanische Essen hier ganz gut und es war wieder ein Zimmer mit Tatamimatten wei eig in jedem Hotel wo ich war.

 

Mittwoch

Am Mittwoch sind wir dann wieder mit dem Shinkansen nach Osaka gefahren. Im Shinkansen gab es dann auch wieder eine große Lunch Box zum Essen. Von Osaka sind wir dann direkt mit dem Bus weiter nach Nara gefahren    

 Als erstes in Nara war ich dann schon wieder im Nara National Park, was mich aber nicht gestört hat, da ich dort wieder die süßen Rehe streicheln konnte. Das einzige doofe, dass wir danach den Berg hoch laufen mussten und uns einen anderen Tempel anzugucken. Danach war ich dann noch im To-ji Tempel, wo diese Riesige Buddha Figur steht, den Tempel kannte ich auch schon von meinem Besuch im April. Trotzdem fand ich es schön diese Figur mal wieder zu sehen. Es ist immer noch erstaunlich wie die Japaner es damals geschafft haben so eine große Figur zu erbauen und sie dann in ein Gebäude zu transportieren

Vom To-ji Tempel sind wir dann zum Hongan-ji Tempel gefahren und im Anschluss zu einem Laden wo wir dann japanische Süßgkeiten gemacht haben. Das war echt witzig und ich war erstaunt wie schön die Süßigkeiten geworden sind. Und geschmeckt hat es auch gut, weil wir ein Stück essen durften, die anderen beiden habe ich dann meinen Gasteltern geschenkt.

Mich hat doch auch tatsächlich jemand gefragt ob das eine Zwibel sei... also als ob das aussieht wie eine Zwiebel :D

 ( Neee Freddy)

Donnerstag

Donnerstag waren wir im Kaikan Hotel im Kyoto, wo ich dann mein erstes seit langem recht westliches Frühstück mit Brötchen und Würstchen hatte. War schön sowas mal wieder essen zu können. Donnerstag waren die Gruppentours dran, wo wir uns selber in Gruppen aufteilen konnten und hingehen konnten wo wir wollen, leider mögen viele meiner Freunde Tempel total gerne,so dass ich gezwunden wurde schon wieder in Tempel zu gehen. Auch war an diesem Tag die Sonne so strahlend heiß, dass ich am Ende des Tages dann einen Sonnenbrand im Gesicht hatte, was alle sehr lustig fanden, weil ich deswegen sehr rote Wangen hatte. Wir waren zuerst bei dem Golden Pavillion, den ich auch schon kannte. Er war aber trotzdem schön anzusehen. Dort habe ich auch wie die anderen in meiner Klasse eine Kerze angezündet für meinen Lebenswunsch. Ich glaub zwar nicht an son Quatsch wurd aber von den Mädls dazu genötigt :D die Japanerinnen stehen auf sowas ^^

Danach sind wir zum Ryoanji Tempel gefahren der echt schöne Steingärten hat und auch einen großen See mit hunderten von Seerosen

Am Ende waren wir in der Nijo-jo. Das ist eine Burg unter dem UNESCO Schutz, dort konnte ich aber nicht viel sehen, da sie im Moment renoviert wird und alles verdeckt war.

Freitag

 Am letzten Tag sind wir noch mal bevor es  Nachhause ging in  den Kyoto Imperial Palace gefahren. Er ist sehr berühmt für die vielen alten Bauwerke. Auch waren wir im Shimogamo Shrine  der von einem Wald umgeben war. Dort konnte man an verschiedenen Schreinen mit seinem Jahrestier Beten. Ich hatte nicht mehr so viel Spaß an allem, weil ich doch echt müde war. Die japanischen Jugendlichen scheinen Schlaf für überflüssig zu halten, denn ich hatte jeden Tag höchstens 4-5 Stunden Schlaf.

Dann sind wir auch schon mit dem Shinkansen wieder zurück gefahren. Jeder war echt müde und hat geschlafen, was ich gut fand denn deshalb konnte ich auch in Ruhe schlafen ohne Angst vor neuen Schlafbildern von mir zu haben. Am Bahnhof in Shin-Yokohama haben die Klassenlehrer noch eine kurze Rede gehalten und dann konnten wir auch endlich nach Hause.

Insgesamt hat die Klassenfahrt doch recht viel Spaß gemacht :D

 Kino besuch für Men in Black 3

 Soo und jetzt zu den japanischen Kinos ja sie sind schon recht anders :D Erst einmal sind die meisten Kinso hier rießig mit 15-20 verschiedenen Kinoräumen. Mann muss hier sogar Plätze mitbestellen... was sehr sinnlos war, weil im Kino nicht mal die hälfte der Lute war die rein gepasst hätten. Dann das schlimmste im Kino wird NICHT ich wiederhole NICHT geredet also gar nicht es war soo mega leise... Auch lachen die japaner nicht das ist irgendwie unhöflich und stört die anderen.. Kelly meint die würden nicht lachen weil die japansichen versionen der TExte einfach mal nicht witzig sind... wie schön, dass Men in Black auf englisch udn mit japansichem Untertitel war :) Ich konnt mich natürlich nicht zusammenreißen mit dem lachen genau so wie Kelly dafür haben wie dann wieder die "OMG Ausländer" Blicke abbekommen, aber nahc einer Zeit gewöhnt man sich daran einfach immer udn überall angestarrt zu werden. Ich hab schon angst, dass wenn ichwieder in Deutschland bi nich mich einsam und ignoriert fühle, weil mich die Leute nicht mehr sändig anstarren =D Naja aber der Kinobesuch war aber trotzdem echt gut und echt Teuer, denn hier kostet Kino umgerechnet 15€ nur am MIttwoch udn am 1 des Monats ist das nur 10€.. wir sind deswegen auch am ersten gegangen.

Nach dem Kino haben wir dann natürlich Purikura gemacht das ist Pflicht :D 

Soo ich hoffe es hat euch gefallen und bald kommen mal wieder ein Paar neue komische/witzige Sachen über die Japaner die ich in der letzten Zeit wieder bemerkt habe

さよなら